Nudeln – Retter in der Not

Die Osterferien sind vorbei und der Corona-Alltag hat uns wieder. Und ich muss sagen, er hat mich mit voller Wucht erwischt, obwohl ich das Ganze ja schon kannte. Unglaublich, mit wieviel Aufwand, Zeit und Nerven die Betreuung von zwei zu Hause lernenden Schulkindern verbunden ist. Zudem haben zwei unserer Mäuse diese Woche Geburtstag – und da schon keine Kinderparty oder Besuch von Oma und Opa möglich sind, haben wir in diese Tage natürlich extra viel Zeit investiert, um sie so schön wie möglich zu gestalten.

Gut, dass ich wenigstens auf das Thema Kochen diesmal gut vorbereitet war – mit Essensplan für die ganze Woche, angepasstem Einkaufszettel und ein paar Gerichten, bei denen sich mit ein wenig geschickter Kombination am nächsten Tag die Reste für das nächste Gericht verwenden lassen. Spart unheimlich Zeit, nennt sich heutzutage “Meal Prep”. Mir egal, Hauptsache es funktioniert und ich rotiere nicht durch die Küche wie ein Brummkreisel.

Und weil das Ganze super funktioniert hat und es euch da draußen vielleicht ähnlich geht wie mir mit meinem Ach-wie-schön-waren-doch-doch-die-Ferien-Kater lasse ich euch gerne an meinen Zeitsparer-Rezepten der Woche teilhaben.

Mein absoluter Favorit in der Kategorie “1 x kochen, 2 x essen” sind Nudeln. Meine ganze Familie liebt Nudeln (was ich von Reis, Dinkel oder anderen Getreideprodukten nicht sagen kann), sie sind schnell gekocht und extrem vielseitig. Und so gab es bei uns diese Woche zuerst eine megaleckere Fenchel-Hack-Pasta. Mit Fenchel ist das so eine Sache, vielen schmeckt er zu stark nach Tee, wir mögen ihne aber alle sehr gerne, manche lieber roh, manche lieber gekocht. Probiert einfach mal aus, ob euch die Soße schmeckt, meine Mäuse und auch der Göttergatte finden sie großartig.

Am nächsten Tag (im Kühlschrank halten gekochte Nudeln aber auch locker 2 oder 3 Tage) gab es dann aus der zweiten Hälfte der Nudeln einen Tomaten-Mozzarella-Nudelauflauf. Dem Originalrezept habe ich in diesem Fall noch ein paar vorgegarte Broccoliröschen zugefügt, die mich etwas verloren aus dem Kühlschrank um Verwendung anflehten. Da Broccoli bei den Mäsuen ein No-Go ist, hab ich ihn nur auf einer Seite der Auflaufform verteilt – auf die andere hätte z. B. Mais gut gepasst, auch Oliven oder Kapern wären denkbar gewesen. Dann wäre das ja schon fast ein Pizza-Nudelauflauf….. sollte ich vielleicht nochmal separat probieren und das Ergebnis hier präsentieren.

Nun ist diese erste Woche nach den Osterferien zwar fast schon um, aber nach aktuellem Stand der Dinge folgen ja noch etliche weitere Wochen, in denen wir unsere Familien kulinarisch beglücken dürfen. Vielleicht habt ihr also die nächste Zeit mal Lust auf neue Nudelrezepte – lasst es euch schmecken!

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